Hallo Zusammen,
ich habe ein Problem mit einem Fingerprint.
Ich habe hier einen SQL Server Standard Fingerprint, der mir sowohl SQL Server Express, sowie Server Standard installationen anzeigt.
Jetzt weiss ich nicht, wie ich damit umgehen soll. Ignorieren kann ich den Fingerprint ja nicht, da auch mehrere Installationen mit lizenzpflichtigen Serverversionen dabei sind!
Händisch klassifizieren ist auch eine schlechte Idee, denn dann müsste ich
a) mich erst einmal auf alle Rechner (in diesem Fall70!) aufschalten und kontrollieren, was nun wirklich installiert ist und
b) jedes mal mit bekommen, wenn ein Kollege irgendwo ein SQL oder SQL Express installiert und dann wieder klassifizieren.
Eigentlich will ich ja mit dem Lizenzmanagement vom händischen weg
Mich wundert sowieso, dass die SQL Standard und die Expressvariante den selben Fingerprint haben!?
Gibt es noch eine charmantere Lösung mit dem Problem umzugehen?
Gruß
Andreas
SQL Express + Standard selbe Fingerprint
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Re: SQL Express + Standard selbe Fingerprint
Hallo,
es gibt leider keine elegantere Methode... Problem ist, dass man dem Fingerprint des (2005er) SQL Servers tatsächlich nicht die Edition entnehmen kann - Microsoft sei Dank.
Es bleibt tatsächlich nur die Option, die Server (oft sind es ja nur leicht identifizierbare Desktops mit Express-Versionen) manuell zu klassifizieren, sprich den am Lizenzbedarf das korrekte Produkt einzustellen.
Hier gilt der Grundstz, dass eine Auswertung des Fingerprints nur so gut sein kann, wie die Informatione, die der Fingerprint preis gibt.
Ein anderes schönes Beispiel in diesem Zusammenhang ist das "Office Hybrid", was man so in keiner Preisliste findet: Ein OEM-Office, dass vier verschiedenen Editionen zugeordnet ist, die OEM-Hersteller mit demselben Installer aufspielen können...
es gibt leider keine elegantere Methode... Problem ist, dass man dem Fingerprint des (2005er) SQL Servers tatsächlich nicht die Edition entnehmen kann - Microsoft sei Dank.
Es bleibt tatsächlich nur die Option, die Server (oft sind es ja nur leicht identifizierbare Desktops mit Express-Versionen) manuell zu klassifizieren, sprich den am Lizenzbedarf das korrekte Produkt einzustellen.
Hier gilt der Grundstz, dass eine Auswertung des Fingerprints nur so gut sein kann, wie die Informatione, die der Fingerprint preis gibt.
Ein anderes schönes Beispiel in diesem Zusammenhang ist das "Office Hybrid", was man so in keiner Preisliste findet: Ein OEM-Office, dass vier verschiedenen Editionen zugeordnet ist, die OEM-Hersteller mit demselben Installer aufspielen können...
Kind Regards / Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Besse
Technical Manager | Matrix42 UK
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Re: SQL Express + Standard selbe Fingerprint
Hallo Herr Besse,
schön einmal wieder von Ihnen zu hören!
Die Antwort allerdings ist nicht so schön. Voe allem, weil es Empirum ja sauber die Express Versionen erkennt.
Trotzdem ...danke für die Antwort und schöne Grüße aus Ennepetal
schön einmal wieder von Ihnen zu hören!
Die Antwort allerdings ist nicht so schön. Voe allem, weil es Empirum ja sauber die Express Versionen erkennt.
Trotzdem ...danke für die Antwort und schöne Grüße aus Ennepetal
Re: SQL Express + Standard selbe Fingerprint
Ach, hallo, dann weiß ich ja jetzt, wer sich hinter Maske verbirgt! Auch schön von Ihnen zu lesen!
Ich muss zurückrudern: wenn der Fingerprint in Empirum richtig gelistet ist, sollte er in der Liste der Fingerprints auch korrekt auftauchen. Der Fehler wäre dann in der LIS-Zuordnung zu suchen: der Fingerprint wurde dann auf das falsche Produkt gemappt.
Lösung: Ticket aufmachen und beheben lassen! Dazu bitte Doppelklick auf den "falschen" Fingerprint und Screenshot davon mit einreichen, am besten auch gleich vom zugeordneten Softwareprodukt. Danach sollte es auch ohne händischen Einsatz wieder klappen
Leider gibt es tatsächlich Registry-Einträge, die sich nicht richtig melden und bei denen schon nicht mehr erkennbar ist, um welche Edition es sich handelt. Dann hilft nur Handarbeit und darauf bezog sich meine erste Antwort...
Schöne Grüße aus Wülfrath!
Ich muss zurückrudern: wenn der Fingerprint in Empirum richtig gelistet ist, sollte er in der Liste der Fingerprints auch korrekt auftauchen. Der Fehler wäre dann in der LIS-Zuordnung zu suchen: der Fingerprint wurde dann auf das falsche Produkt gemappt.
Lösung: Ticket aufmachen und beheben lassen! Dazu bitte Doppelklick auf den "falschen" Fingerprint und Screenshot davon mit einreichen, am besten auch gleich vom zugeordneten Softwareprodukt. Danach sollte es auch ohne händischen Einsatz wieder klappen
Leider gibt es tatsächlich Registry-Einträge, die sich nicht richtig melden und bei denen schon nicht mehr erkennbar ist, um welche Edition es sich handelt. Dann hilft nur Handarbeit und darauf bezog sich meine erste Antwort...
Schöne Grüße aus Wülfrath!
Kind Regards / Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Besse
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Re: SQL Express + Standard selbe Fingerprint
Hallo
In Bezug auf SQL Server befinden Sie sich im Bereich des "Server Lizenzmanagements". Hier gelten andere Verfahren, um den technischen Bestand lizenzrechtlich auszuwerten. Insbesondere bedingt durch komplexere Lizenzmetriken und -bedingungen aber auch bedingt durch die uneinheitliche Möglichkeiten der Produkterkennung greifen hier klassische Scanverfahren oft ins Leere. Nicht nur für Microsoft SQL Server gilt hier, dass die Produktidentifikation (z.B. hinsichtlich der eingesetzten Edition) auf Informationen zurückgreifen muss, die nur innerhalb den Anwendungsinstanzen verfügbar sind. Bei Oracle wird es noch komplizierter, da hier nicht nur die Datenbankanwendung selbst, sondern auch einzelne Funktionen oder Add-ons separate Lizenzen erfordern (z.B. Mirroring, Partitioning, Management Packs, etc.). Darüber hinaus spielen bei Servern oft auch Umgebungsbedingungen lizenzrechtlich eine Rolle, beispielsweise die Frage ob und mit welcher Technologie virtualisiert wurde, ob eine Anwendung wirklich produktiv eingesetzt wird (was bei einem SQL Server auf einem Desktop/Notebook evtl. nicht einfach zu beantworten ist) oder ob es sich um "Cold Standby" oder "Hot Standby" Instanzen handelt oder ob ggfs. eine Lösung für das Load-Balancing eingesetzt wird.
Um einen belastbaren Status der Compliance für Serversoftware zu erreichen, empfehle ich Ihnen auf jeden Fall eine dedizierte Vorgehensweise, die den spezifischen Anforderungen zur Bestandsaufnahme und -validierung in diesem Umfeld Rechnung trägt.
In Bezug auf SQL Server befinden Sie sich im Bereich des "Server Lizenzmanagements". Hier gelten andere Verfahren, um den technischen Bestand lizenzrechtlich auszuwerten. Insbesondere bedingt durch komplexere Lizenzmetriken und -bedingungen aber auch bedingt durch die uneinheitliche Möglichkeiten der Produkterkennung greifen hier klassische Scanverfahren oft ins Leere. Nicht nur für Microsoft SQL Server gilt hier, dass die Produktidentifikation (z.B. hinsichtlich der eingesetzten Edition) auf Informationen zurückgreifen muss, die nur innerhalb den Anwendungsinstanzen verfügbar sind. Bei Oracle wird es noch komplizierter, da hier nicht nur die Datenbankanwendung selbst, sondern auch einzelne Funktionen oder Add-ons separate Lizenzen erfordern (z.B. Mirroring, Partitioning, Management Packs, etc.). Darüber hinaus spielen bei Servern oft auch Umgebungsbedingungen lizenzrechtlich eine Rolle, beispielsweise die Frage ob und mit welcher Technologie virtualisiert wurde, ob eine Anwendung wirklich produktiv eingesetzt wird (was bei einem SQL Server auf einem Desktop/Notebook evtl. nicht einfach zu beantworten ist) oder ob es sich um "Cold Standby" oder "Hot Standby" Instanzen handelt oder ob ggfs. eine Lösung für das Load-Balancing eingesetzt wird.
Um einen belastbaren Status der Compliance für Serversoftware zu erreichen, empfehle ich Ihnen auf jeden Fall eine dedizierte Vorgehensweise, die den spezifischen Anforderungen zur Bestandsaufnahme und -validierung in diesem Umfeld Rechnung trägt.
Torsten Boch - Senior Product Manager @ Matrix42 AG
Disclaimer: My participation in this forum is on a voluntary basis.
Any views expressed are not necessarily those of matrix42 AG or the support team.
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