Windows 10 Upg. Enterprise von berechtigtem OS abbilden

Post Reply
limanutzer
Posts: 2
Joined: 07. May 2020, 10:31
Contact:

Windows 10 Upg. Enterprise von berechtigtem OS abbilden

Post by limanutzer » 09. Oct 2020, 09:02

Hallo,

ich versuche gerade folgendes Szenario im Lizenzmanagement abzubilden.

Im Unternehmen werden PCs über einen Leasingvertrag beschafft. Die im Leasingvertrag gehaltenen Geräte besitzen eine OEM Windows 10 Pro Lizenz. Um diese im Unternehmen nutzen zu können ist ein Upgrade auf Windows 10 Enterprise + SA notwendig.

Im Matrix habe ich einen Vertrag (Mietvertrag) mit entsprechender Laufzeit angelegt und unter Assets die Geräte eingetragen. Für die "Basislizenz" der Geräte habe ich eine Lizenz (OEM) angelegt mit der entsprechenden Anzahl der Geräte und diese dem Leasingvertrag zugewiesen (Beschaffungsvertrag). So weit so gut.

Nun die Frage zur Upgrade - Lizenz. Hier kann ich nur Update/Vollversion/Vollversion+Wartung, Wartung, Wartungsverlängerung wählen. Aber irgendwie passt das nicht wirklich zum Szenario.

Das Win Ent Upgr. kann ich nicht als Vollversion eintragen, da ich dann keine Wartung habe.
Vollversion + Wartung ginge im Prinzip, aber dann fehlt der Bezug zur Basislizenz des Leasingvertrages.
Reine Wartungslizenzen sind es ja eigentlich auch nicht.

Wie kann man das sinnvollerweise abbilden?

Außerdem wäre eine Möglichkeit sehr hilfreich, die im Vertrag als Assets zugewiesenen Systeme automatisch einer Lizenz als Systemrestriktionen zu übernehmen. Es macht wenig Sinn (und Spaß ist auch etwas anderes) diese Listen zweimal manuell zu pflegen.

Vielen Dank im voraus.

Thomas

O_Hauner
Posts: 38
Joined: 18. Jun 2013, 09:36
Contact:

Re: Windows 10 Upg. Enterprise von berechtigtem OS abbilden

Post by O_Hauner » 09. Oct 2020, 11:41

Grundsätzlich wäre es inhaltlich OK, eine Updateversion (Windows Enterprise) auf die OEM Lizenzen zu setzen. Die Systemrestriktionen in der OEM Lizenz zu pflegen ist aber, da stimme ich zu, ein immenser Verwaltungsaufwand. Spaß ist in der Tat etwas anderes. Die Pflege der Systemrestriktionen zu automatisieren kann technisch durchaus möglich sein. Das wird aber sicherlich recht komplex.

Ich würde eher dazu tendieren, das zu tun, was die meisten tun, nämlich das Konstrukt zu abstrahieren.

Das Windows Enterprise Upgrade wird dabei als Vollversion mit Wartung abgebildet, während auf die Pflege eines OEM Lizenzbestands, mit allem Pflegeaufwand in Bezug auf Systemrestriktionen, gänzlich verzichtet wird.

Dass die Endgeräte mit OEM Lizenz gekauft oder geleast werden, lässt sich in den entsprechenden Verträgen nachweisen, bzw. im Falle eines Audits in Papierform. Da führt ohnehin kein Weg drum herum.
Darum ist es nicht zwingend erforderlich, die Verbindung zwischen OEM Lizenz und Enterprise Upgrade, die ohnehin gegeben sein muss, und durch entsprechende Dokumente nachgewiesen muss, im Tool darzustellen.

rtlicrei
Posts: 3
Joined: 26. Nov 2020, 14:40
Contact:

Re: Windows 10 Upg. Enterprise von berechtigtem OS abbilden

Post by rtlicrei » 30. Nov 2020, 08:43

Guten Tag zusammen,

ich klinke mich mal in den Post ein, da ich ein ähnliches Problem habe.

Über die SKU wird Windows Enterprise als Wartung erkannt. Das ist auch richtig so, denn Windows Enterprise ist KEINE Volllizenz.
Windows Enterprise kann immer nur basierend auf ein qualifiziertes OS (das sind Volllizenzen) bezogen werden.
Da die Basislizenz fehlt, schlägt die Validierung natürlich fehlt. Das ist auch nachvollziehbar.

Als Nächstes habe ich eine Windows 10 Pro OEM eines Dell PCs hinzugefügt (SKU 619-AIGV). Die Validierung der OEM ist nicht erfolgreich. Grund: Begrenzt auf inaktive Geräte

Was ist für eine erfolgreiche Validierung der OEM zu tun?

Danke!

O_Hauner
Posts: 38
Joined: 18. Jun 2013, 09:36
Contact:

Re: Windows 10 Upg. Enterprise von berechtigtem OS abbilden

Post by O_Hauner » 04. Dec 2020, 15:04

rtlicrei wrote: 30. Nov 2020, 08:43 Guten Tag zusammen,

ich klinke mich mal in den Post ein, da ich ein ähnliches Problem habe.

Über die SKU wird Windows Enterprise als Wartung erkannt. Das ist auch richtig so, denn Windows Enterprise ist KEINE Volllizenz.
Windows Enterprise kann immer nur basierend auf ein qualifiziertes OS (das sind Volllizenzen) bezogen werden.
Da die Basislizenz fehlt, schlägt die Validierung natürlich fehlt. Das ist auch nachvollziehbar.

Als Nächstes habe ich eine Windows 10 Pro OEM eines Dell PCs hinzugefügt (SKU 619-AIGV). Die Validierung der OEM ist nicht erfolgreich. Grund: Begrenzt auf inaktive Geräte

Was ist für eine erfolgreiche Validierung der OEM zu tun?

Danke!
Dann ist der Asset-Status des in der OEM-Lizenz hinterlegten Geräts entweder nicht inaktiv, oder die Anzahl der in den Systemrestriktionen hinterlegten Geräte stimmt nicht mit der Anzahl der Nutzungsrechte überein.


mhausl
Posts: 29
Joined: 31. Jul 2012, 07:59
Contact:

Re: Windows 10 Upg. Enterprise von berechtigtem OS abbilden

Post by mhausl » 02. Feb 2021, 11:14

O_Hauner wrote: 09. Oct 2020, 11:41 Grundsätzlich wäre es inhaltlich OK, eine Updateversion (Windows Enterprise) auf die OEM Lizenzen zu setzen. Die Systemrestriktionen in der OEM Lizenz zu pflegen ist aber, da stimme ich zu, ein immenser Verwaltungsaufwand. Spaß ist in der Tat etwas anderes. Die Pflege der Systemrestriktionen zu automatisieren kann technisch durchaus möglich sein. Das wird aber sicherlich recht komplex.

Ich würde eher dazu tendieren, das zu tun, was die meisten tun, nämlich das Konstrukt zu abstrahieren.

Das Windows Enterprise Upgrade wird dabei als Vollversion mit Wartung abgebildet, während auf die Pflege eines OEM Lizenzbestands, mit allem Pflegeaufwand in Bezug auf Systemrestriktionen, gänzlich verzichtet wird.

Dass die Endgeräte mit OEM Lizenz gekauft oder geleast werden, lässt sich in den entsprechenden Verträgen nachweisen, bzw. im Falle eines Audits in Papierform. Da führt ohnehin kein Weg drum herum.
Darum ist es nicht zwingend erforderlich, die Verbindung zwischen OEM Lizenz und Enterprise Upgrade, die ohnehin gegeben sein muss, und durch entsprechende Dokumente nachgewiesen muss, im Tool darzustellen.
Mache ich genau so! Bei den bisherigen "friendly Audits" wurde das auch so akzeptiert.

Post Reply

Return to “Lizenzmanagement”

Who is online

Users browsing this forum: No registered users and 5 guests