Aufruf einer Deinstallation eines anderen "Paketes"

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Jambi
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Aufruf einer Deinstallation eines anderen "Paketes"

Post by Jambi » 10. Jun 2008, 14:37

Hi all,

eigentlich will ich den Nachfolger einer Software firmenweit ausrollen. Dazu möchte ich jedoch den Vorgänger zuvor deinstallieren lassen. Da es eine MSI ist, würde das zwar über die interne MSI zwar geschehen, aber das Paket wäre dann ja noch installiert bzw. würde in der Systemsteuerung verbleiben. Geht mir mehr um den Säuberungsprozess.

Gerade bei Adobe Reader haben wir leider mehrere verschiedene Produktnamen verwendet und so bringt AskUninstallold=x nichts.

Das gleiche bei Microsoft Office Communicator.

Alt:
Hersteller: "Microsoft Cooperation"
Produktname: "Microsoft Office Communicator 2005"
Version: "1.0.559.0"

Neu geplant - nach unseren Namenskonventionen bzw. -vereinheitlichungsversuchen für Paketnamen:
Hersteller: "Microsoft"
Produktname: "Office Communicator"
Version: "2007"

Ich will also per Aufruf in der Setup.inf - prüfen lassen ob das Paket da ist (das ist kein Problem) und anschließend das "alte" bzw. irgendein Paket deinstallieren lassen.

Wie macht man sowas?
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Jambi
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Post by Jambi » 10. Jun 2008, 17:20

Kann bitte ein Moderator diesen Beitrag in den deutschen Bereich verschieben? Danke.
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Post by administrator » 10. Jun 2008, 17:56

Gern geschehen

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Post by Hendrik_Ambrosius » 10. Jun 2008, 22:32

Man kann auf den RegKey / Productkey der Anwendung abprüfen und dann ggf. ein MSIEXEC /X ... zur Deinstallation starten oder auch einfach eine weitere setup.exe mit /U Parameter zur Deinstallation starten.
Damit die Einträge in der Systemsteuerung nicht mehr erscheinen man auch die UNINSTALL-Keys in der Registry entfernen.
Beantwortet das alle Fragen?
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Post by mniemann » 10. Jun 2008, 23:11

Auch ein feines Vorgehen:

Erstmal Abhängigkeiten schaffen, dass eine neue Version nicht installiert werden kann, solange die alte noch vorhanden ist. Das hat den Vorteil, dass ein Benutzer, welcher die neue Version über den Warenkorb installieren möchte, darauf hingewiesen wird, dass er erstmal ein anderes Paket (die alte Version) deinstallieren muss. Der Admin bekommt über sein SwDepot-Log dieselbe Nachricht.
Im zweiten Schritt verwendet man die Softwaresuche im Manager, sucht nach der alten Version (oder dem Computer) und verändert über die Suche die Verteiloption auf UNINSTALL. Danach kann über den selben Suchendialog die neue Version zur Installation zugewiesen und die betroffenen Rechner aktiviert werden.
Dieses Vorgehen ist besser, als das Löschen von RegistryKeys, da hierrüber auch Logfiles über das Deinstallieren der alten Version geschrieben werden und der richtige Status nun an den Empirumserver übertragen wird. Ansonsten wird die alte Version in der Statusanzeige des Rechners/der Konfigurationsgruppe immer als "installiert" (grün) angezeigt, obwohl es garnicht mehr drauf ist!
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Post by Jambi » 11. Jun 2008, 13:12

@ bmueller - Danke.

@Hendrik - das war auch mein erster Ansatz, aber wie Night Shift dann anmerkt bleibt das ganze dann ja in der DB. Ist ja auch nicht der feine Ansatz.

@Night Shift - bei diesem Paket wird das wohl klappen, alle auf Deinstallieren zu setzen nachdem man es per Suche gefunden hat.

Was mache ich wenn die Software den Clients nicht mehr zugewiesen ist bzw. das Paket z.B. einfach bei den Konfigurationsgruppen gelöscht wurde, ohne zu Deinstallieren (dort erscheint ja regulär auch die entsprechende Nachfrage).

Wie frage ich also nach der Software um dann das Paket erneut zuzuweisen für die Deinstallation.

Ich will eigentlich in der Setup.inf prüfen lassen ob diese installiert ist UND dann ein anderes Paket deinstallieren. Wie kann ich also eine Setup.inf aufrufen und ihr sagen sie soll sich deinstallieren.
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Post by mniemann » 11. Jun 2008, 17:12

ich würde immer noch von der Variante "Deinstallation eines fremden Paketes" in der Setup.inf eines anderen Paketes abraten! Du bekommst keine Logs hierrüber - was machst du also bei einem Fehler während der Deinstallation?

Da ihr bei der Namensvergabe "nicht aufgepasst" habt, müsst ihr nun leider etwas "Handarbeit" an den Tag legen. Wenn ihr die Abhängigkeiten definiert habt, siehst du doch, wenn sich "Microsoft|Office Communicator|2007" nicht installieren lässt, da eine Abhängigkeit nicht erfüllt ist (alte Version ist noch installiert). Dies lässt sich in der Rollout-Koordination sehr gut erkennen. Markiere einfach den Eintrag und wähle im Kontextmenü die Funktion aus, um diesen Rechner anzeigen zu lassen (hiermit springst du aus der Rollout-Koordination in die entsprechende Konfigurationsgruppe). Nun weist du dem Rechner die alte Version zur Deinstallation zu, aktivierst ihn und "alles wird gut" ;)

Ich hatte in der Vergangenheit auch schon den Fehler mit diesen "zu eigenen" Produktnamen gewählt und mir gehörig die Finger verbrannt. Damals gab es leider noch nicht diese praktischen Funktionen der Suche von heute :/
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Post by MGrundl » 11. Jun 2008, 18:01

Wenn wir schon über die Namensgebung diskutieren:

Ich würde die Version nicht 2007 nennen, sondern die wirkliche Version eintragen.
Microsoft vergibt 2.0 dafür (glaube ich zumindest).
Der Grund ist, dass zukünftige Versionen auf einmal wieder anders heißen könnten und nicht mehr die Jahreszahlen beinhalten.

Siehe zB. Office XP
Oder sie schwenken wieder auf die eigentliche Versionsbezeichnung um.

Dann musst Du wieder bereinigen, weil 3.0 ja kleiner ist, als 2007.

Beim Anzeigenamen kann man ja immernoch 2007 reinschreiben.

Konkret würde ich bei diesem Produkt so vorgehen:

Hersteller: "Microsoft"
Produktname: "Office Communicator"
Version: "2.0"
Anzeigenamen: "Microsoft Office Communicator 2007"


lg,
Manfred

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Post by Jambi » 12. Jun 2008, 09:49

Klingt vernünftig. Gar nicht so einfach die ganze Thematik, da man nie weiss wie die nächste Version heißen wird.
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